Mehr Unterstützung für Stärkeanbauer

Zellmeier, Stierstorfer und Ritt treffen Südstärke

11.07.2023
Haushaltsausschussvorsitzender Josef Zellmeier (links), MdL Sylvia Stierstorfer (4.v.l.), MdL Hans Ritt (5.v.l.)  mit Dr. Stefan Dick (2.v.l.), Josef Harlander (3.v.l.), Franz Lehner (2.v.r.) und Franz Schoderer (rechts) von der Südstärke.
Haushaltsausschussvorsitzender Josef Zellmeier (links), MdL Sylvia Stierstorfer (4.v.l.), MdL Hans Ritt (5.v.l.) mit Dr. Stefan Dick (2.v.l.), Josef Harlander (3.v.l.), Franz Lehner (2.v.r.) und Franz Schoderer (rechts) von der Südstärke.

Die Stärkeanbauer der Südstärkekartoffelliefergenossenschaft können auch weiterhin auf die Unterstützung des Freistaates Bayern zählen. Dies sicherten die Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier, Sylvia Stierstorfer und Hans Ritt den Verantwortlichen der Südstärke und der zugehörigen Kartoffelliefergenossenschaft zu. Vorstandsvorsitzender Franz Schoderer, Aufsichtsratsvorsitzender Josef Harlander aus Oberschneiding und Aufsichtsratsmitglied Franz Lehner aus Rain, die als maßgebliches Einzugsgebiet rund um Schrobenhausen sowie die Landkreise Straubing-Bogen und Regensburg vertreten, wiesen darauf hin, dass es weiterhin in rund der Hälfte der EU-Staaten Stärkebeihilfen gebe, während diese in Deutschland ausgelaufen seien. Es sei unumgänglich hier Waffengleichheit herzustellen, um die Benachteiligung deutscher und bayerischer Stärkeproduzenten abzuschaffen, betonten die drei Parlamentarier und stellten einen neuen politischen Vorstoß in Aussicht.

 
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Darüber hinaus wollen die Abgeordneten beantragen, dass Kartoffel-Fruchtwasser-Konzentrat auch weiterhin in Bayern ausgebracht werden kann. Denn dabei handelt es sich um einen Mehrnährstoffdünger, der kein Stoff im klassischen Sinne der Düngeverordnung darstellt. Der Vorteil des Konzentrats besteht in der geringen Ausbringung von Gesamtstickstoff und damit nur eine verschwindend kleine Menge an Ammoniak-Stickstoff. Den Stärkeanbauern wäre es daher ein großes Anliegen, wenn Kartoffel-Fruchtwasser-Konzentrat wie Festmist behandelt werde, so die Vertreter der Südstärke.  Auch eine Veränderung der Sperrfristen könnte Abhilfe schaffen. Geschäftsführer Dr. Stefan Dick dankte im Namen der Südstärke für die fortwährende Unterstützung durch die Abgeordneten, dies würde den Stärkeanbauern den nötigen Rückenwind geben, damit in Sünching auch weiterhin Stärke produziert werden kann und damit Bauernhöfe sowie Arbeitsplätze in der Region erhalten bleiben.

Bildbeschreibung (v.l.)
 
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