Der Wissenschaftsstandort Straubing hat beim bayernweiten Regionalisierungswettbewerb zur Hochschullandschaft einen großen Erfolg errungen. Wie die beiden Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier und Hans Ritt mitteilten, hat die bayerische Staatsregierung die Sieger der Ausschreibung bekannt gegeben:
Demnach konnte sich das Konzept der Hochschulen Landshut und München durchsetzen, das einen Lernort in Straubing vorsieht. „ Der Zuschlag bedeutet für den Wissenschaftsstandort Straubing eine weitere signifikante Stärkung. Die Ausweitung des Studienangebots in Straubing bereits ab 2016 ist eine Würdigung und Aufwertung der wissenschaftlichen Arbeit in unserer Heimat,“ so Zellmeier und Ritt.Konkret bedeutet dies, dass die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Landshut mit Unterstützung der Hochschule München auf der Basis eines Konzepts „Digitales-Studieren.Bayern“ einen berufsbegleitenden Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen in Straubing sowie in Hauzenberg einrichten wird. Damit werden erwerbstätigen und weiterbildungswilligen jungen Menschen neue „digitale Lernorte in der Region“ und „extramurale Lernorte“ außerhalb des Campus eröffnet. So können Begabungspotentiale vor Ort erschlossen und nachhaltig gefördert werden. Mit Hilfe innovativer und IT-gestützter Lernformate könne der klassische Gegensatz zwischen Hochschulstandorten und Städten ohne Hochschule aufgehoben werden.
„Mit diesen Maßnahmen werden Innovationsschübe vor Ort erzeugt; so können Talente junger Menschen erkannt und entscheidend gefördert werden. Dies ist eine neue Phase der Erfolgsgeschichte der wissenschaftsgestützten Struktur- und Regionalpolitik Bayern, von der Straubing maßgeblich profitierten wird“, betonen Zellmeier und Ritt.